Das leidige Thema "Abnehmen"

Da sind wir wieder. An dem Punkt, wo ich merke, es ging wohl wieder komplett in die falsche Richtung. Nichts Neues für mich. Ich bin ganz schön müde von dem Thema. Wie immer geistern mir alle möglichen Ursachen im Kopf herum und ich frage mich, warum ich immer bei allen Anderen "erkenne" was das eigentliche Problem ist, nur bei mir selbst nicht?

Seien wir mal ehrlich. Die Gesellschaft spaltet sich bei der Meinung über "Selbstakzeptanz" ... also akzeptiere dich so wie du bist. Andererseits ist das Thema Abnehmen in aller Munde. Jeder hat die erfolgsversprechende Diät gefunden und man müsse sich nur daran halten. Low Carb, FDH, Atkins, Vegan ( ach komm, auch das zählt mittlerweile zu einem gängigen Diätkonzept ), Shakes die eine Mahlzeit ersetzen und natürlich der Sport, wo Hoola Hoop auf Platz 1 ist. Also ein Sport, wo man sich nicht übermässig anstrengen muss. Also für Sportfaule die Lösung und die Kilos purzeln trotzdem *ironie*

Kommen wir zu meinem Problem. Ich bin, seit ich denken kann, "dick". Ich habe schon viele ... viele Diäten mitgemacht. Mal mit mehr Erfolg, mal mit weniger. Bringt nur alles nichts. Denn heute, in der Gegenwart, haben wir wieder einen Kampf verloren. Es sollte DER Kampf werden. Genau wie damals in Karlsruhe, als ich 50 Kilo abnahm ...

 

Schlussendlich mal wieder voll versemmelt. Und weil ich es versemmelt habe, macht es den Braten auch nicht fett, wenn ich endlich mal wieder ein Eis esse. Und der Tag darauf, weil ich schon Morgens gesündigt habe. Und der Tag darauf, weil ich Mittags zwei Teller gegessen habe. Und am darauffolgenden Tag ist dann alles egal und ich habe schon Morgens Bock auf Alles.

Woher kommt das? Was ist das eigentliche Problem? Vermutlich immernoch verborgen. Vermutlich tief in mir drin verankert. So wie bei so vielen Menschen. Nur Viele denken, das Essen sei das eigentliche Problem. "Lass doch einfach mal die Schokolade weg?!" "Iss doch einfach nur etwas Weniger" "Versuch mal Abends einen schönen grossen Salat zu essen".
Nein, dass ist es nicht! Bei keinem Menschen. Es ist tief. Tief in einem drin. Ausgelöst durch Traumas. Das Essen als Heiler. Das Essen als Trost. Gewohnheit. Jahrelang. Und immer wieder sucht man den "Aus-Knopf". Den "Jetzt-ist-Schluss Schalter". Fängt an, hat einen kleinen Erfolg, der aber durch Essen belohnt wird. Teufelskreis ... immer und immer wieder.

Nein, es ist nicht die Wahl des Essens. Die Schokolade am Abend. Die Cola, der Wein, die Pasta, die Pizza. Nein, dass ist es nicht. Es geht tiefer. Tiefer als das jemand von Aussen versteht, dass kein Tipp der Welt es schafft, dass man genau wegen diesem Tipp abnehmen kann.
Ganz alleine DU musst es schaffen. Ohne Hilfe. Ohne Tipps. DU bist dein Schöpfer. Nur du weisst wie du die Ursache bekämpfen kannst. Und wenn es nie sein wird, dann, weil du dich nie damit beschäftigt hast. Mit den Schattenseiten. Mit dem eigentlichen Problem.

Wie dem auch sei, Abnehmen ist keine grosse Kunst. Dagegen das Innen heilen, ein Meisterwerk ...

Bleiben wir mal bei der Wahrheit

Manchmal frage ich mich, ob Mütter jemals wirklich gesehen werden. Wieviel sie eigentlich stemmen müssen. Wieviel ihr Kopf arbeiten muss. Ganz abgesehen von den körperlichen Höchstleistungen, die wir schon am frühen Morgen vollbringen, wenn unser liebstes Mausilein sich auf den Boden schmeisst und nicht die blauen sondern die roten Schuhen zur Einhornjacke anziehen möchte. Irgendwann scheint dies dann Morgens egal zu sein. Nur das man dann als Mama es falsch macht die Jacke von rechts aufzieht, statt von Links. Blöde Mama!

 

 

Ich war früher jemand, der schnell sein Urteil über eine Erziehung zog. Für mich war es ganz einfach, für 2 Stunden ein Kind in die Schranken zu weisen. Danach ging ich mit Handkuss und knuddeliger Umarmung und hatte meine Aufgabe als Tante, Bekannte oder Freundin getan. Ich fragte mich immer, was daran denn schwer sei, ein bockiges Kind mal eben abzulenken. Mal konsequent "das Ding" durchziehen. Man müsse einfach nur mal ordentlich den richtigen Ton an den Tag bringen und dann klappt die Sache. Tja...

Jeden Morgen dasselbe Spiel. Meine fast 3 jährige Tochter ist in einer Phase angekommen in der sich selbstbestimmend, aber auch hilflos die Socken anziehen möchte. Jeden Morgen überlege ich mir, wie ich es am Besten anstelle, sie für den Kindergarten fertig zu machen, ohne ein wütendes Kind vor mir zu haben. Die Gedanken "versagt" zu haben sind allgegenwärtig. Kurz nen Artikel im Internet gelesen, dass es in diesem Alter völlig normal sei und meine Schuldgedanken sind wieder weg. Keine zwei Minuten später, während meine Tochter wütend gegen den Schrank trommelt, frage ich mich, ob ich vielleicht die Ausnahme bin, dass meine Tochter ja eigentlich ganz lieb wäre und ich das eigentliche Problem bin.
Ich zische ein "Jetzt ist aber Schluss!!!!", bevor ich ihr die Mütze auf den Kopf ziehe. Wütend zieht meine Tochter die Mütze wieder ab und ich fahre im selben Moment in die "Mach-doch-was-du-willst" Einstellung. Schlussendlich schaffe ich es schwitzend meine Mausi angezogen zumindest vor die Haustüre zu bringen, da gehts wieder los. Nach 45 Minuten schaffen wir es endlich in Richtung Kindergarten zu laufen und ich bin schon Morgens, um halb acht, verschwitzt.

Während Mausi im Kindergarten ist, kommen mir alle möglichen Gedanken. Warum erzählen Mütter so etwas nicht? Warum hörst du nie diese Seite als Elternteil? Man hört immer nur die "harmlose Variante" eines bockenden Kindes. Selten hört man die ganz harten "Trotzfälle".
Meine Tochter ist mit Sicherheit kein Einzelfall und zudem noch völlig harmlos in dieser Trotzphase. Also kein Härtefall 😏 Dennoch bleibt dieses Gefühl etwas nicht richtig zu machen. Dieses Gefühl, nicht genug ausgebildet, um Mama zu sein.
Plötzlich merke ich, wie ich verachtend werde, gegenüber den Müttern, die nie die Wahrheit erzählt haben. Immer hinterher erzählen "genau SO war es auch bei mir" und "... jetzt siehst mal wie es bei mir war!" Und mein Lieblingssatz von allen: "Also bei UNS war es nicht so..."  Okay, es bringt mir halt wenig, wenn ich erst hinterher versuche was zu reparieren, als wenn mir schon vorher jemand gesagt hätte:

Achtung, in der Trotzphase wird dein Kind vermutlich Dinge tun, in denen du fix und fertig sein wirst. Nichts wird helfen. Weder schreien, noch schimpfen, noch lieb reden, aber versuche Ruhe zu bewahren und deine Tagesroutine weiter normal zu bestreiten.

 

Das sind Aussagen, die mich ins Boot geholt hätten. Die mich hätten wissen lassen, nicht schon alles verkackt zu haben. Die mich wissen lassen, dass ich mir nicht jeden Tag den Kopf zerbrechen muss, wie ich es besser machen könnte. Schlussendlich müssen wir aber alle durch. Schlussendlich wird keiner dir wirklich die Wahrheit erzählen. Es wird dir keiner erzählen, dass das Ipad wohl eine gute Ablenkung ist, um den Stresspegel runterzufahren. Die Wenigsten würden dies zugeben. 

Ich bin trotzdem stolz auf mein Kind. Und auf mich. Wir machen das schon gut zusammen. Trotzdem hätte ich nicht gedacht, dass die ein oder andere Schwierigkeit, in den harmlosesten Alltagssituationen auftaucht. Also ganz anders als das, worüber ich mir den Kopf zerbrochen habe. Und seien wir mal ehrlich. Wir machen alle das Gleiche durch und trotzdem geht jeder anders damit um. Vielleicht sollten wir Mütter doch irgendwie mehr zusammenrücken und uns stützen. Aber nicht in Form von "bei meinem Kind war das GANZ anders..." sondern eher "komm, lass uns nen' Kaffee zusammen trinken...".

Nur eine Spülkraft

Mein Lebenslauf ist lang. Er ist vielseitig. Er ist verschieden. Ich habe keinen kurzen Lebenslauf. Aber einen, wo man kurz überlegen muss, wie ich von dem einen Beruf zum Anderen kam. Und genau da liegt mein Talent ...

Ich habe nie Menschen nach Berufen beurteilt, ob sie mehr oder weniger können. Manchmal glaube ich, dass manche Menschen auch mal in andere Berufe reinschnuppern sollten, um danach weniger zu urteilen. So fällt mir immer wieder auf, wenn ich sage was ich arbeite, wie die Tonlage meines Gegenübers sich verändert. 

Hi, ich bin Patricia und ich arbeite derzeit als Spülkraft

 
 
"Ouuuu, als Spülkraft" Ich mag meinen derzeitigen Job. Ich mag jeden Job den ich mache. Den einen mehr, den anderen weniger. Manch einen eher weniger, da das Kollegenumfeld dann auch nicht stimmt. Ich fühle mich aber nicht weniger wert, durch irgendeinen Job!
Für mich hat es tatsächlich einfach nur etwas mit Geld verdienen zu tun. Die Frage, ob ich mir meine Zukunft so vorgestellt habe, ist irgendwie dann auch mit "Ja" zu beantworten. Denn Arbeiten muss ich. Egal was ich mache, ich verdiene Geld damit, um das Leben finanzieren zu können. Dazu zählt in allererster Linie auch ein Dach über den Kopf.

Man sagte mir mal "Du bist doch für den Job zu überqualifiziert?!" Denkt man ernsthaft eine Reinigungskraft kann nichts anderes? Es sind die Umstände im Leben, die es manchmal verhindern, sein Talent weiter ausbauen zu können. Es sind aber auch die Meinungen und Urteile, die es manchmal verhindern, dass Talent zu zeigen.
So interessiert es heute keinen mehr, ob ich stellvertretende Teamleiterin in der Medizintechnik war und sogar live bei einer 4 stündigen Herz OP mit Bypass dabei war. Oder Arzthelferin in einer Praxis. Oder ob ich mich mit HTML, PHP, CSS und Grafikprogrammen auskenne.  

Schlussendlich bin ich heute Spülkraft. Mit Herz. Mit Verstand. Mit versteckten Talenten. Aber ich verdiene Geld. Geld um die Wohnung mieten zu können. Strom zu haben. Einen vollen Kühlschrank zu haben. Mausi und mir was Kaufen zu können. Ich lebe bescheiden, aber beständig. Ich übe einen Job mit vollem Einsatz aus und erhalte dafür Lohn. Wichtig ist mir, dass man mir den nötigen Respekt, auch als Spülkraft entgegen bringt. Hier ist nicht nur Spüli-Spüli die Leistung, sondern Genauigkeit, Schnelligkeit, Verantwortung gegenüber Menschen und und und...

 Hi, ich bin Patricia und arbeite derzeit als Spülkraft ...

Gedanken einer Alleinerziehenden

Wenn ich mich so rum höre, wie viele Alleinerziehende es gibt, denke ich oft, dass es doch eigentlich richtige Powerfrauen sind. Sie wuppen das so gut wie alleine und halten Trotzphasen und Morgenroutinen mit, manchmal schlecht gelaunten Kiddies, aus und gehen teilweise trotzdem noch lächelnd zur Arbeit. Sie kommen nach Hause und kümmern sich weiter um ihren Schatz, der vielleicht auch nicht immer ganz so gut drauf ist. Abends wenn das Kind schläft, dass mitunter auch mal 22:00 Uhr sein kann ( wenn's schlecht läuft ... ) dann hat man selber Feierabend.
Manchmal denke ich, man muss diesen Frauen mal besonders auf die Schulter klopfen. Es ist nämlich nicht so einfach wie es aussieht. Denn das Lächeln einer alleinerziehenden Mutter, ist die Dankbarkeit wenn nach einem vollgepackten Tag das Kind zufrieden einschläft.

 

Ich hatte Anfangs keine Vorstellung davon, wie es ist, alleinerziehend zu sein. Dennoch war mir immer klar: Eine unglückliche Beziehung ist nicht gut fürs Kind. Selbst wenn nur der eine Partner davon auf Dauer unglücklich ist, macht es für mich keinen Sinn, die Beziehung aufgrund eines Kindes aufrecht zu erhalten. Und warum nicht? Weil das Kind dieses "Unglücklich sein" merkt. Dann kommen wir schnell zu der psychologischen Sache, indem das Kind unter Umständen sogar Gefühle wie "Schuld", "zwischendrin sein" und vielleicht auch manchmal mit dem Thema Liebe Probleme hat.
Wir Eltern sind die Vorbilder. Wir machen den Kindern vor, was wir selber (er)leben. Prägungen, die ein Leben lang bleiben. Jede Mutter erzieht nach dem besten Wissen. Aber am Ende zeigt sich, wo ein Mangel enstanden ist. 

Mir macht das schon Angst. Man möchte ja alles richtig machen. Bisher glaube ich auch, alles irgendwie gut zu machen. Dennoch habe ich Zweifel. Dennoch plagen mich die Sorgen, ob ich meiner Maus wirklich genug Liebe gezeigt habe. Und irgendwie erkenne ich durch sie auch plötzlich meinen eigenen Mangel, den ich durchs Leben trage, nämlich nicht gut genug zu sein. Auf keinen Fall möchte ich, dass mein Kind jemals dieses Gefühl in sich trägt. Nur ... welche Erziehung ist richtig, dass dieser Mangel nicht mal ansatzweise enstehen kann?!

Ich habe vor langer Zeit ein Buch über Narzissten gelesen. Bei einer Sache blieb ich hängen. Ich versuche dies so einfach wie möglich zu beschreiben:

Gebe ich dem Kind nicht genug Liebe und bin kälter, kann es sich unter Umständen zum Egoisten entwickeln, da sie krampfhaft versuchen Liebe zu bekommen. Überhäufe ich mein Kind mit Liebe ( damit meine ich eine übertriebene, abhängige Art von Liebe ) kann es sich unter Umständen ebenso zum Egoisten entwickeln, da es nicht anders kennt, dass sich alles um sich dreht.

Natürlich sind es krassere Gegensätze, aber in leichter Form kann es ebenfalls schon in eine Richtung gehen. Wie ist es also richtig? Gibt es überhaupt ein "Richtig"? Ich glaube nicht!
Wenn ich heute sehe, wie viele geteilte Meinungen es zu einem Menschen und dessen Art gibt, dann gibt es nicht das eine Richtige. Denn 2 von 5 Menschen, sehen es mit Sicherheit anders!

Mich erschreckt wie im Laufe der Jahre sich die Erziehung verändert hat. Aber nicht durch eigene Vorstellungen. Sondern durch Vorstellungen der Gesellschaft. Man weiss zum Schluss selber nicht mehr, was nun richtig ist. Ob es okay ist, wenn man laut wird und dem Kind energisch sagt, dass es nicht rumzubrüllen hat. Ob es okay ist, wenn man im vollen Einkaufsladen, das Kind schreien lässt. Denn 2 von 5 Menschen würden zu 100% sagen "die hat ihr Kind wohl nicht im Griff". Kennt man noch die Mutter und weiss das sie Alleinerziehend ist "ist sie wohl überfordert".

Wenn nur ich selber beurteilen würde, ob meine Erziehung gut oder schlecht ist, dann tendiere ich zu gut, mit dem Aspekt, dass ich mir viele Sorgen mache, ob Mausi alles bekommt was sie braucht. Und damit meine ich nichts Materielles. Ich merke oft, dass ich manchmal etwas kühler bin im Ausdruck, obwohl ich so viel fühle. Ich merke oft, dass ich  an meine Grenzen stoße, wenn ein Tag wieder besonders temperamentvoll war und ich froh bin, wenn sie schläft. Dann habe ich meist ein schlechtes Gewissen, weil ich froh bin das sie schläft. Ich höre das oft von anderen Müttern und dennoch fühle ich mich nicht wie "gemeinsam im Boot sitzend". Sondern erst jetzt als Mutter, habe ich die "Mütter-Mafia" auch mal kennengelernt *lach*

Mal schauen wie ich in Zukunft zurückblicken werde ...

Wie ist das mit Plus Size heutzutage?

Ich muss zugeben, dass ich mich äusserlich in all den Jahren schon verändert habe. Als Mutter hat man die Zeit zum "Rausputzen" auch nicht mehr so wirklich. Es wird immer mehr, aber dennoch ist es nicht mehr dasselbe. Früher hat man tatsächlich Stunde für Stunde rumprobiert. Sachen kombiniert, bis man das perfekte Outfit hatte. 

Hier mal ein paar Beispiele von damals:







 
 
Na? Wer kennt noch meine "berühmten" Zimmerbilder? 😀 
Aber wie man sieht, habe ich damals viel mehr aus Klamotten gemacht. Heute wirkt alles gewollt und dann doch nicht gekonnt. Warum eigentlich? Was hat sich in all den Jahren verändert? Man ist nicht nur Mutter geworden! Sondern das Bild einer kurvigen Frau wird heutzutage viel kritischer betrachtet. Wo früher meine Zimmerbilder mit "günstigen" Klamotten gefeiert wurden, ist es heute eher wichtig, die EINE Klamotte von DER Plus Size Marke zu tragen. Dann kommt noch das mit dem Thema Nachhaltigkeit ins Spiel und schon ist das keine Freude mehr das "Outfit of the day" zu zeigen, um vielleicht Gleichgesinnten eine Anregung zu geben. Schade, wie ich finde! 
 
Heute werden Bilder mit Fashion gefeiert, wenn die Marke stimmt, das Foto in High Quality ist und die Verrenkungen auf dem Bild eines Models gleichen. Ich kann da nicht mithalten. Ich posiere eben so. Aber nunmal in meiner Wohnung. In einer ständig gleichen Pose. Mit einem Handybild geschossen. Mit den Klamotten, die ich mir leisten kann. 
 
Der Vergleich heute:

 
 
Es ist ein schönes Bild, keine Frage. Aber dahinter steckte mehr Druck, als man meinen könnte. Ich wollte genau so professionell und "basicmässig" etwas darstellen. Funktioniert halt nicht! Ich bin nunmal immernoch Plus Size. Ich bin nunmal immernoch gern ein Schnäppchenjäger. Ich mag es gern mich herzurichten, aber ich dachte, dass passt zu der heutigen Instagramwelt einfach nicht mehr. Die, die voller Filterbilder sind. Ich mag's nicht! Zu lange versucht und schlussendlich daran gescheitert mich anzupassen. Also machen wir doch einfach da weiter, wo wir damals aufgehört haben? Dort, wo ich mich noch mit keinem vergleichen wollte, sondern einfach das meiner Vorstellung etwas getan habe...

Was sagt ihr dazu? Wie seht ihr das?

Der Kindergartenanfang

Wisst ihr, es geht einfach schnell. Der Alltag rast irgendwie doch an einem vorbei. Manchmal wünscht man sich, man könnte die Zeit doch mal schneller vergehen lassen. Manchmal soll die Gegenwart einfach bleiben. Und so wurde aus meinem kleinen Baby ein Kleinkind, dass ab Montag in den Kindergarten geht 😊 Ich bin ganz schön stolz auf meine Mausi.

 
Als Mutter willst du ja den Sprung zum "wirklichen" Kleinkind, das in den Kindergarten geht, irgendwie auch festhalten. So habe ich versucht aus zwei gekauften Benjamin Blümchen Torten, eine selbst "gestaltete" Torte zu machen. Mal im Ernst! Ich bin alleinerziehende Mutter einer fast 3 Jährigen Tochter, die ... och, hin und wieder dann doch ihre trotzige Phase hat. Demzufolge ist eine selbstgebackende Torte, für mich jedenfalls, sehr stressig. Wie dem auch sei, ich verzierte das Ding, dass langsam zu Schmelzen begann und versuchte noch irgendwas zu retten. Egal! Der Mausi hat es gefallen 😁 Ich muss dabei tatsächlich anmerken, dass EINE Torte 5,99€ kostete! Etwas schockiert war ich dann schon, aber das war es mir wert!

Natürlich kamen dann noch Oma und Opa zu Besuch, wie auch die Tante mit Kindern und Mann. Es war sehr schön ... vor allem für die Kleine, die es genoss das sie besucht wurde.


 

Nun kommen wir aber zu dem nicht ganz so entspannten Teil daran. Die Vorbereitungen auf den Kindergarten waren etwas stressiger. So musste ich dann doch ein wenig  Bürokram erledigen, Anträge ausfüllen, Besorgungen für den Kindi machen, dass ich als selbsternannte "Mutter des Jahres" ( Vorsicht Ironie ) natürlich nicht habe. Wie zb. eine Matschhose *lach* Die Oma von Mausi war darin aber schon geübt und hatte innerhalb von einer Woche schon Kleidung für den Kindi gekauft 😅 Ich war so dankbar! Nicht das es eine grosse Sache wäre, aber der Bürokram war aufwendig. Ich wusste nicht, dass man so viele Angaben machen muss. Aber sie erscheinen mir auch im Nachhinein irgendwie logisch. 

Zudem kam dann noch der beliebte Elternabend. Mein erster Elternabend als Mama! 😏 Ich war erstmal ein wenig stolz. Aber als ich merkte, wie das abläuft, war ich dann doch froh, als dieser vorbei war. Jessös!! Ich hatte nicht viel zu sagen. Vielmehr hatte ich das Problem bei der Vorstellungsrunde, dass ich plötzlich in eine Art Prüfungsangst kam und "das Ding" runterratterte". 25 Augen auf mich gerichtet, mein Herz flatterte, meine Hand zitterte. Ich merkte wie ich innerlich ein Mantra sprach, aber nichts half. Die Maske war mein Retter, als ich mit zittriger Stimme anfing zu sagen "Ich bin Patricia, 41 Jahre alt und Mutter von ... " Danach war innerhalb von 10 Sekunden meine Vorstellung zu Ende. Hinterher fragte ich mich, ob es tatsächlich jemand interessierte, denn schlussendlich sind die Kinder im Kindergarten, oder nicht?

Nach einer Woche voller Erledigungen, Herzflattereien und sonstigen Nervositäten wie es jetzt weitergeht, bin ich dann doch ganz froh, wenn Mausi endlich in den Kindergarten darf. Jeden Tag! Nicht das ich dann "frei" hätte, nein nein! Mein Chef erwartet mich ja weiterhin Tag für Tag 😜
Aber irgendwann merkt man, wenn das Kind reif dafür ist. Reif dafür sich ausserhalb der Familie mit Menschen auszutauschen. Zu kommunizieren. Zu reagieren. Zu diskutieren. Aber auch zu Spielen und schöne Momente mit Gleichaltrigen zu haben.
Ich hingegen werde in Ruhe arbeiten gehen, mit dem Wissen, dass meine Mausi nun "selbstständiger" wird. Selbstständig handeln muss und Dinge ohne Mama regeln muss. 

Ich bin stolz darauf, dass wir beide es bis hier her gut geschafft haben. Es war nicht immer einfach, aber man kann sich als Mama manchmal doch ein weniger doller auf die Schulter klopfen. Und jetzt verstehe ich auch den Spruch "Kleine Kinder, kleine Sorgen. Grosse Kinder, grosse Sorgen" besser denje!

Auf eine aufregende Zeit ... *Prost*

Es ist soweit!

Heute zum 1.Oktober 2021 stelle ich meinen Blog wieder online. Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals wieder einen Blog führen werde. Vor 2 Jahren habe ich das ja nochmal versucht. Die Zeit spielte dabei eine grosse Rolle. Nun ... nach all der langen Zeit, den Kenntnissen im Webdesign und auch Grafikdesign, habe ich mich doch nochmal rangetraut. Wobei der Blog nicht durch ein komplett neues Design erscheint, sondern vielmehr ein schlichtes, schnell umwandelbares Design. Also eher rausgekramt, abgewandelt und angepasst :)
Eine Umfrage auf meinem Instagram Account ergab, dass sich Viele freuen würden, wenn ich diesen Blog wieder eröffne. Darunter sind auch liebe Menschen, die mir inzwischen mehr als 10 Jahren auf Social Medias folgen und somit meinen Werdegang einfach kenne. Ich finde das beeindruckend! Zumal ich einfach nur "die Patricia von Nebenan" bin.

Die Seiten oben werden nach und nach gefüllt. Ich habe natürlich alles entfernt, was total veraltet war. Posts aus dem Jahr 2012, einiges aus dem Jahr 2014, wo meine sehr aktive, aber auch sehr beliebte Zeit war. In dieser Zeit hatte ich sogar einige Sponsoren, die mir gratis Produkte zugesendet hatten, um das ich sie bewerben konnte. Ganz anders, als das Instagram heute! Ich schaffte sogar 2012 ein MediaKit auf meine Website zu bringen ( Bild von meiner alten Homepage ):

Das steigerte sich bis 2014 erheblich. So hatte ich dann im Jahr 2014 einige Sponsoren, die auf mich aufmerksam wurden und mit denen ich dann kooperierte :)

Früher, 2012 ( lange, lange ist es her ) startete ich mit einem Blog und damit auch mit dem Lernen von Webdesign, aber auch Grafikdesign. Ja, ich habe mir alles selber beigebracht. Die Grafiken waren damals noch nicht wirklich detailreich, aber von Jahr zu Jahr steigerte ich mich und entwarf auch für Andere Websiten, erstellte Grafiken, Logos, Banner, Avatare, Wallpaper, und und und. Hier mal ein paar ganz alte Beispiele aus meinen Anfängen:

 

Banner für Foren und Websiten


 

 

Eigene Smilies, die ich selbst gepixelt habe für Foren, Websiten & Co


 


Header für private Homepages
 




Layouts für private Homepages



 

Natürlich gibt es noch viel viel mehr, aber mittlerweile ist alles recht veraltet und mit zig Copyright versehen, dass ich somit auch hier nicht online stellen kann. Dennoch habe ich mir alles damals selbst beigebracht. Natürlich auch das "coden" der Websiten, also HTML, PHP & Co. Schliesslich wollte ich ja unbedingt eine eigene Homepage haben. Also hatte ich das Layout für meine Homepage ( siehe oben ) und nun musste auch das Layout mit Inhalt online gebracht werden. Dazu bedarf es viel Programmierwissen und das ein oder andere Script. Das habe ich mir von Jahr zu Jahr aufgebaut und umgesetzt. 

Mittlerweile habe ich Grundkenntnisse, allerdings habe ich schon laaaange nichts mehr gemacht. Wobei, was heisst "garnichts"?! Das hier "So ein Frauending" hat auch schon viel Mühe gekostet, da ich ein vorgegebenes Design + Inhalt komplett verändert und ausgebaut habe. 

Das von damals ist ein ganz anderer Stand von Social Media, wie es heute ist. Früher war es in der Szene wichtig, möglichst detailreich zu designen oder aussergewöhnliche Scripte in seine private Homepage einzubauen. Heute ist das kein Thema mehr. Der Aufwand ist auf das minimalste beschränkgt und man vermarkte nur noch sich selber. Der Markt ist völlig übersättigt mit Influencer. Ich möchte wieder in Richtung Blog gehen, da ich glaube, das dies viel mehr Ruhe ausstrahlen kann und man Abends ganz entspannt einen Blogeintrag lesen kann, der zudem auch fürs Auge schön grafisch gestaltet ist.

 

Nun aber zu dem jetztigen Stand: Ich habe den Blog so einfach wie möglich gestaltet. Rechts in der Seitenleiste seht ihr zukünftig auch einen Kalender, den ich mit Dingen fülle, die den Monat anstehen, wie auch wichtige To Do's. Finde ich eigentlich ganz nett. Wenn ihr über die Pins drüber fahrt, plobbt auch ein kleines Fenster auf und ihr seht, was an diesem Tag ansteht.
Die anderen Dinge in der Seitenleiste sind natürlich selbsterklärend :) Ich denke, von Zeit zu Zeit, werde ich dort auch Dinge hinzufügen, verändern und austauschen. Vielleicht auch kleine Tipps für euch, oder Grafiken, die ihr gern auch bei Instagtam mit einbauen könnt. Mal schauen was mir so einfällt.

Oben in der Navigation seht ihr verschiedene Seiten, die ich nach und nach befüllen werde. Natürlich findet ihr bereits Infos über mich, die ihr gleich anschauen könnt, wie auch ein Kontaktformular, falls ihr mich per Email kontaktieren möchtet.

Der Blog ist für mich einfach eine schöne Sache. Ich liebe es zu schreiben, ich liebe es Grafiken zu erstellen, mich mit HTML und Scripten zu beschäftigen und warum sollte ich dies immer nur für mich selber tun? Deswegen freue ich mich jetzt, euch wieder meinen "alten-neuen" Blog zu zeigen und euch durch verschiedene Themen im Alltag mitzunehmen.

Ich grüsse euch ganz lieb und freue mich auf einen regen Austausch mit euch 💗